KLINGEN-LEITFADEN

In praktisch jeder Produktionsstätte finden wir ein Schneidwerkzeug. Ganz gleich, ob die Klinge im Hauptproduktionsprozess, für die Endbearbeitung oder beim Versand von Waren oder im Lagerprozess verwendet wird, ist es immer ratsam und lohnenswert, ihrer Auswahl gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.

Es sollte betont werden, dass die Klinge in jeder Hinsicht ein Werkzeug ist, das bei unachtsamer Handhabung schwere Verletzungen verursachen kann. Mit wenigen Ausnahmen gibt es fast keine SICHERHEITSKLINGE, mit der man sich nicht verletzen kann. Es gibt jedoch eine Reihe von Grundsätzen, deren Einhaltung schweren Verletzungen vorbeugen kann.

Die Auswahl der Klingen wird oft unterschätzt. Der wahrscheinlich grundlegendste Fehler ist eine Auswahl nur nach ihrem Preis. Dies kann man sicher tun, wenn die Klinge nur einmal verwendet wird, z. B. beim Verlegen von Teppichen zu Hause.

Was hängt alles mit der Auswahl der Klinge zusammen?

  • Arbeitssicherheit – Eliminierung von Arbeitsunfällen
  • Gesamtausschussquote
  • die Gesamtproduktivität der Mitarbeiter im Betrieb und damit die Effizienz des Produktionsprozesses
  • der gesamtwirtschaftliche Aspekt und damit die Projekteffizienz

Die Arbeitssicherheit beim Einsatz von Schneidwerkzeugen kann erheblich erhöht werden. Wie?

  • Indem man keine stumpfen Klingen verwendet. Ihr rechtzeitiger Austausch ist sehr wichtig. Je stumpfer das Werkzeug, desto höher der Druck, den der Arbeiter auf das Werkzeug ausübt. Das Brechen der Klinge, ihr Herausrutschen aus der Halterung oder ihre schlechte Beherrschbarkeit beim Schneiden kann sehr unangenehme Folgen haben.
  • Eine schlecht gewählte Klinge, aber auch das bereits erwähnte Abstumpfen der Klinge können einen erhöhten Schneidwiderstand zur Folge haben. Neben der bereits erwähnten schwierigen Klingenführung können insbesondere in Betrieben mit ganztägigem Einsatz von Schneidwerkzeugen gesundheitliche Probleme an Handgelenk und Unterarm auftreten.

Auf die Produktivität von Mitarbeitern in Betrieben wird zunehmend Wert gelegt. Die Auswahl einer geeigneten Klinge trägt eindeutig zu einer höheren Produktivität bei. Wie?

  • Häufige Ausfallzeiten aufgrund von Klingenwechseln sind unerwünscht
  • Eine in Bezug auf Form und Schneide schlecht gewählte Klinge senkt die Produktivität (z. B. verringert ein höherer Schneidwiderstand das Arbeitstempo)
  • Eine schlecht gewählte Klinge ist auch ein häufiger Grund für unerwünschte Schäden am Produkt. Sie erhöht die Ausschussquote

Der wirtschaftliche Aspekt ist nicht gleichbedeutend mit dem niedrigsten Preis. Trotzdem ist er immer noch der häufigste Auswahlfaktor. Was ist sonst noch zu beachten?

  • Teurere Klingen werden normalerweise in einem kombinierten Winkel geschliffen, was ihre Lebensdauer verlängert. Oft kompensiert die längere Lebensdauer des Werkzeugs dessen höheren Preis.
  • Auch durch Beschichten der Klinge kann ihre Lebensdauer deutlich verlängert werden.
  • In einigen Fällen können Klingen verwendet werden, die teurer sind, aber mehrfaches Drehen ermöglichen – sie haben gewissermaßen mehrere Schneiden.

Die Anforderungen an die Qualität der Klinge und ihre Lebensdauer variieren je nach Verwendung. Die Methode zum Schleifen der Klinge spielt daher eine sehr wichtige Rolle, insbesondere im Einklang mit dem vorher im Text Gesagten.

Nachstehend finden Sie eine Abbildung der verschiedenen Schleifarten. Die Erfahrung von Herstellern mit traditionellen Verfahren spiegelt sich insbesondere in der richtigen Bestimmung der Schleifwinkelkombination wider, die zusammen mit einem geeignet ausgewählten Klingenmaterial eine erheblich längere Lebensdauer und einen niedrigeren Schneidwiderstand gewährleisten.

ARTEN-des-SCHLEIFENS

Es ist wichtig, gleich zu Beginn des Baus von Produktionsmaschinen, die in der Endphase mit irgendeiner Klinge bestückt werden sollen, der Klingenauswahl die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen.

Nach unserer Erfahrung wird dies sehr oft unterschätzt, obgleich es in der Schlussphase oft unmöglich ist, Teile der Produktionslinie zu ändern.

Konstrukteure sehen häufig nicht die Verwendung in Serie hergestellter Standard-Klingentypen vor, was folgende Konsequenzen hat:

  • Spezifikation einer Klinge, die nicht herstellbar ist, hauptsächlich aufgrund der Unkenntnis der Arbeit mit den Materialien, aus denen Klingen hergestellt werden.
  • Typischerweise betrifft dies Stanzwerkzeuge, die kleine Radien bewältigen müssen.
  • Die Kosten für die Herstellung der gewünschten Klinge übersteigen dann den erwarteten Rahmen. Oft wird eine Klinge entworfen, deren Herstellung in ein individuelles Produktionsprogramm fällt.
  • Die individuelle Herstellung der Klinge dauert Monate, womit die meisten Konstrukteure nicht rechnen!
  • Mögliche Mehrkosten drohen für die Überarbeitung der Spannvorrichtung und insbesondere wenn festgestellt wird, dass das erforderliche Schneidwerkzeug nicht hergestellt werden kann.
  • Das letztlich wohl schlimmste Szenario ist die Bestückung einer Maschine mit einer handgefertigten Klinge, mit der die Maschine zwar vorgeführt werden kann, bei der jedoch die Verfügbarkeit von Ersatzklingen für den Kunden nicht gewährleistet ist.

Als Unternehmen sind wir seit jeher bemüht, möglichst alle Fragen unserer Kunden zu beantworten.

Sie können sich jederzeit an uns wenden. Richten Sie Ihre Fragen bitte an die unten angeführten Kontakte

Kundendienst :

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SICHERHEITSMESSER-LEITFADEN

Die Verwendung von Skalpellen oder Messern ist heute ein Albtraum für jeden Firmeninhaber oder Sicherheitstechniker, in dessen Betrieb solche Werkzeuge verwendet werden. Und das ist auch kein Wunder. Arbeiter sind oft unaufmerksam, der Leistungsdruck ist hoch und Standardmesser genügen den Sicherheitsanforderungen nicht mehr.

Verletzungen durch Messer und Klingen sind oft sehr unangenehm, insbesondere für den Arbeitnehmer selbst, der aufgrund dieser vorübergehenden Indisposition nicht arbeiten kann. Dem Unternehmen entstehen dadurch Nebenkosten für Ausfallzeiten und die Suche einer Vertretung im Betrieb. Die Erfassung von Unfällen bringt dann erhebliche zusätzliche Verwaltungskosten mit sich.

Eine Möglichkeit zur Vermeidung von Verletzungen durch Schneidwerkzeuge ist das Tragen von Handschuhen aus schnittbeständigem Material mit rutschfester Oberfläche. Handschuhe sind jedoch in der Regel dick, so dass der Arbeiter das für die Arbeit notwendige Gefühl verliert. Und was ist mit den anderen Körperteilen? Es bleibt also nichts weiter übrig, als das Augenmerk auf ein geeignetes Messer zu richten.

Es ist angebracht:

  • das richtige Werkzeug für eine bestimmte Anwendung auszuwählen (z. B. nicht immer und für alles eignet sich ein Messer mit einer Abbrechklinge)
  • die Lateralität zu berücksichtigen, also ob ein Arbeitnehmer Rechts- oder Linkshänder ist
  • Werkzeuge im Betrieb zu testen, idealerweise durch mehrere Stammarbeiter

Dieser Aspekt wird oft unterschätzt. Das richtige Werkzeug hilft jedoch dabei, die Arbeit effizienter zu gestalten, und verhindert häufig gesundheitliche Probleme, die durch die ganztägige Verwendung eines unnötig schweren oder ungeeigneten Werkzeugs verursacht werden.

In unserem Sortiment finden Sie unzählige Messer, viele davon mit dem Attribut „Sicherheit„. Obwohl wir zwecks schnellerer Auswahl die Messer gern bestimmten Kategorien zuordnen würden, ist es schwierig zu sagen, dass ein bestimmter Halter und eine bestimmte Klinge nur zum Reinigen von Glas und wieder andere nur zur Bearbeitung von Kunststoffen geeignet sind.

Betriebe verwenden unterschiedliche Werkzeuge, auch wenn sie dasselbe tun. Es ist immer ratsam zu überlegen, welche Optionen ein konkreter Betrieb hat, und zwar in Bezug auf:

  • das Budget für Verbrauchsmaterial
  • die Möglichkeiten der Werkzeugregistrierung und der Verlustprävention
  • die Fähigkeiten und die Zuverlässigkeit der Mitarbeiter (viele Betriebe setzen Agenturpersonal ein, das häufig wechselt)
  • und nicht zuletzt auf den Druck auf die Produktivität (die beispielsweise durch die Schnelligkeit des Klingenwechsels beeinflusst wird, was wiederum Schnellspannmechanismen für die Messer erfordert)

Wir bieten unseren potenziellen Kunden maximale Unterstützung und natürlich die Möglichkeit, die Werkzeuge in Ruhe auszuwählen und direkt im Betrieb zu testen. Soweit möglich, stellen wir Ihnen gerne weitere Typen ausgewählter Werkzeuge zum Testen zur Verfügung und lassen Ihnen vor allem genügend Zeit, damit die Mitarbeiter dies ordnungsgemäß tun können. Gerne stellen wir Ihnen zusammen mit den Haltern auch Klingen zur Verfügung.

Vorbei sind die Tage eines in Heimarbeit selbst geschärften und in einen Gartenschlauch gesteckten Sägeblatts. Und derartige Werkzeuge haben wir so einige gesehen. Heutige Betriebe stellen aber doch schon etwas andere Anforderungen. Es muss jedoch klar gesagt werden, dass KEIN MESSER 100 % SICHER ist, wenn man es nicht ordnungsgemäß handhabt.

Wodurch zeichnen sich „Sicherheitsmesser“ denn nun aus?

  • Als Sicherheitsmesser gelten meist solche, deren Klinge manuell betätigt und nach ausgeführter Arbeit in den Griffkörper versenkt werden kann
  • Ein höheres Sicherheitsniveau wird dann durch automatische Betätigung einer austauschbaren Klinge mittels Feder erreicht, wobei die Klinge ausfahrbar oder ausreichend abgedeckt ist
  • Mehr Sicherheit bieten auch hochwertige gehärtete Kunststoffe, die unerwünschte Brüche im Klingenbereich verhindern
  • Dass ein Messer so konstruiert ist, dass die Klinge nicht versehentlich ausfahren und herausfallen kann, versteht sich von selbst
  • Ein Sicherheitselement ist auch die Farbe des Messers oder die Detektierbarkeit des Materials, aus dem es besteht
  • Nicht zuletzt ist auch die Auswahl einer geeigneten Klinge wichtig

Der automatische Klingenrückzug ist überall dort wichtig, wo Druck auf den Schnitt ausgeübt wird, und bei Anwendungen, bei denen längere Schnitte ausgeführt werden. Im Griffkörper ist eine Feder installiert, deren Qualität einen wesentlichen Preisfaktor für das Messer darstellt. Die Feder ist mit dem Klingenschieber / Klingenrückzug verbunden.

Es gibt zwei Arten von Messern mit automatischem Rückzug:

  • Der Klingenschieber muss die ganze Zeit mit dem Daumen gehalten werden. Nach ausgeführtem Schnitt muss man den Schieber loslassen, damit die Klinge automatisch eingefahren wird.
  • Mit dem Schieber wird die Klinge auf die zum Schneiden erforderliche Position eingestellt. Bei Kontaktverlust mit dem zu schneidenden Material wird die Klinge von selbst eingefahren, unabhängig davon, ob der Schieber gehalten wird oder nicht.

Der Preisunterschied zwischen den genannten Varianten ist erheblich. Daher ist es notwendig, immer mit den Arbeitnehmern zu konsultieren, was für sie natürlich bzw. wie natürlich es für sie ist, ein bestimmtes Werkzeug zu halten. Wenn es nämlich für den Arbeiter bequem ist, mit einem Messer zu arbeiten und dabei immer den Daumen auf der Klingensteuerung zu haben, funktioniert die erste Option „hinsichtlich der Sicherheit“ nicht.

Messer mit versteckter Klinge werden meist dann verwendet, wenn eine anfängliche Perforation des Materials nicht erforderlich ist. Es handelt sich um Messer insbesondere zum Schneiden von Bändern und dünnen Kartons, zum Entfernen von Folien oder zum Abschneiden von auf Spulen gewickeltem Material.

Idealerweise sollte ein Messer gewählt werden:

  • Das über eine austauschbare Klinge verfügt, die zur einmaligen oder wiederholten Verwendung bestimmt sein, oder mehrschneidig sein kann.
  • Das nicht zu dick ist, da beim Schneiden das gesamte Messer durch das Material gezogen wird. Stärkeres Material setzt dabei einem dickeren Messer mehr Widerstand entgegen, was unnötig Kraft erfordert.
  • Es ist auch wichtig, dass die durch das Material verlaufende Schnittrille nicht zu breit wird, um zu verhindern, dass die Klinge mit Ihren Fingern in Kontakt kommt!

Die überwiegende Mehrheit von Messern mit austauschbarer Klinge wird aus Kunststoff gefertigt. Kunststoffgriffe haben gegenüber Metallgriffen einen unersetzlichen Vorteil, und zwar ein niedriges Gewicht. Wir sind bemüht, dem Kunden immer sowohl höherwertige als auch Standardmesser aus Kunststoff zur Auswahl anzubieten, sofern es Alternativen gibt.

Viele Hersteller, deren Produkte wir verkaufen, verwenden hochwertige Kunststoffe und garantieren eine bewährte und stabile Produktion. Sie sind darum bemüht, ihre Produkte ständig zu verbessern und zu innovieren.

Zu diesen Herstellern gehören zweifellos:

  • MARTOR
  • OLFA
  • KDS Japan

Die Messer der genannten Hersteller bestehen aus gehärteten hochwertigen Kunststoffgussteilen in Kombination mit Metallführungen für die austauschbaren Klingen. In vielen Fällen, in denen mehr Druck auf das Messer erwartet wird, sind die Messer mit rutschfestem Gummi versehen. Ein unersetzlicher Vorteil ist auch die Wahl ergonomischer Formen.

Als Unternehmen sind wir seit jeher bemüht, möglichst alle Fragen unserer Kunden zu beantworten.

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